Unsere Mitarbeiter stellen sich vor: Milaim and Carolin

Wie sieht es hinter den Kulissen von BAVARIA YACHTS aus? Wer sind wir und wie arbeiten wir? Wir stellen Ihnen Milaim und Carolin vor, die für den Endausbau zuständig sind.

Komplett sind die Yachten noch nicht, wenn sie auf der Station von Carolin und Milaim ankommen – aber schon sehr weit:

„Nach uns ist nur noch das QM – Quality Management – dran, die checken noch einmal alles, bevor die Yacht dann hinausgeht!“ Mit anderen Worten: Hier werden die Schiffe fertig gestellt. Dazu gehören der Einbau von Endbeschlägen, Leisten, Stoffen, Polstern, aber auch den kompletten Böden (ganz zum Schluss), Ruderanlagen, Badeplattformen. Und, falls die Kollegen vom QM noch Fehler entdecken, kommen sie zurück und diese werden dann hier abgestellt. Das ist nicht immer einfach und, vor allem, nicht ohne Verantwortung.

Dafür sind die beiden auch schon lange bei Bavaria:

Carolin seit 11, Milaim schon seit 24 Jahren. Beide sind gelernte Tischler, Carolin kam direkt nach ihrer Tischlerlehre hierher. Jeder lebt etwa jeweils 20 Kilometer von der Werft entfernt, aber an einen Jobwechsel denkt keiner von beiden. Milaim fasst es so zusammen: „Ich bin hier seit über 20 Jahren vollkommen zufrieden. Die Arbeit hat immer Spaß gemacht. Hier machen wir immer mal wieder etwas Anderes, vor allem, wenn wir Fehler abstellen. Dabei arbeiten wir dann auch schon mal mit der Konstruktion und Entwicklung zusammen. Wenn Details nicht stimmen und das öfter vorkommt, müssen die von der Konstruktion her verändert werden.“

Das Team auf ihrer Station arbeitet etwa fünf bis sieben Tage an jeder Yacht.

„Heute haben die Boote sehr viel mehr an Extras und Ausrüstung“, erklärt Milaim. „Auch die Qualität ist besser geworden, insgesamt ist der Job sehr anspruchsvoll. Aber wir haben hier ja ein gutes Team und schaffen das gemeinsam!“

Carolin stimmt ihm zu und nennt ihr ehrgeiziges Ziel: „Die Boote sollen unsere Station möglichst so verlassen, dass die QM nichts mehr anzumerken hat!“ Das gelingt vielleicht nicht immer, aber doch immer öfter. „Schon der erste Eindruck, wenn man an Bord und unter Deck kommt, ist enorm wichtig. Dafür muss einfach alles Picobello sein. Jede Fuge, jede Verkleidung, alles muss perfekt sitzen!“

Dabei ist es sehr hilfreich, dass nicht nur die Qualität der Yachten, sondern auch der ihres Arbeitsplatzes zugenommen hat. Sauberkeit und Arbeitsschutz sind jetzt viel größere Themen, und das hilft natürlich auch beim sorgfältigen Arbeiten.

Und es steigert die Zufriedenheit. Milaim jedenfalls sagt, er würde gerne bis zur Rente bei Bavaria bleiben.

Stolz ist er, auf seine Arbeit, und das mit gutem Grund. Selber zum Segeln kommt er nicht, spielt in seiner Freizeit lieber Fußball, dafür sieht er im Urlaub immer mal wieder welche von „seinen“ Bavarias. „In Luzern, zum Beispiel“, erzählt er. „Dort sah ich eine Bavaria am Steg liegen und habe die gleich erkannt. Irgendwie kam ich mit dem Eigner ins Gespräch und sagte: Ich habe Ihr Schiff ausgebaut. Der war sehr erfreut und zufrieden, wir haben dann noch einen Kaffee zusammen getrunken.“

Auch Carolin identifiziert sich mit den Yachten, die sie hier zu Ende baut.

„Aber ich bin vor allem froh, wenn wir alles Termingerecht hinbekommen und der Kunde dann glücklich ist!“ Auch sie segelt nicht, geht in ihren Urlauben nichts aufs, sondern lieber unter das Wasser, denn sie ist begeisterte Taucherin. Zuhause fährt sie gerne Fahrrad, allerdings eher nicht die 21 Kilometer bis zur Werft.